Anpassung an die Klimakrise in der Landwirtschaft
Dreiviertel der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland werden für den Anbau von Tierfutter (60 %) und Energiepflanzen (14 %) genutzt. Eine den Klimaveränderungen angepasste Landwirtschaft mindert klimabedingte Ausfallrisiken durch verstärkten Anbau sortenreicher pflanzlicher Nahrungsmittel für Menschen. Sie schont knapper werdendes Grundwasser, fördert biologische Viefalt z.B. durch Hecken und Brachflächen und reduziert durch Überdüngung und Pestizide verursachte Umweltbelastungen.
Doch auch die Böden selber können eine wichtige Rolle bei der Klimaanpassung spielen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch Urbane Landwirtschaft einen zunehmend wichtiger werdenden Beitrag zur Klimaanpassung leisten. Allerdings gibt es im Bereich der Landwirtschaft wichtige Zielkonflikte zu beachten.
Weiterführende Informationen
EU - Farm to Fork Strategy. For a fair, healthy and environmentally-friendly food system.
European Commission, 2020
Ackerbaustrategie 2035.
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Berlin, 2021
Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung.
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Berlin, 2019
Agrar-Atlas: Daten und Fakten zur EU-Landwirtschaft.
Heinrich-Böll-Stiftung und BUND Deutschland, Berlin, 2019
BMEL-Klimaschutzmaßnahmen in der Land- und Forstwirtschaft. Internetangebot des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Kritischer Agrarbericht 2021: Welt im Fieber – Klima & Wandel. Herausgegeben vom AgrarBündnis, einem Zusammenschluss von derzeit 26 unabhängigen Organisationen aus Landwirtschaft, Umwelt-, Natur- und Tierschutz sowie Verbraucher- und Entwicklungspolitik.