Allein in die Nordsee gelangen jährlich 20.000 Tonnen Müll, der mehrheitlich aus Plastik besteht. Mit der Flut wird ein Teil davon wieder an Strände und Deiche gespült – auch auf Sylt. Das sieht nicht nur störend aus, sondern ist auch eine Gefahr für Tiere, die Plastikteile mit Nahrung verwechseln. Plastikmüll kann so zur tödlichen Falle werden, wenn Tiere sich darin verfangen.
Blaufußtölpel nutzen oft Plastikabfälle wie Fischernetze statt Algen als Nistmaterial. Der abgebildete Vogel (© Anne Evers) wurde am 14.06.12 am Sylter Ellbogen von einer Nationalparkrangerin befreit.