Tipps für nachhaltigen Konsum
Vorschläge der europäischen Umweltagenturen
Die Europäischen Umweltagenturen haben sieben Vorschläge entwickelt, damit weniger Müll in der Umwelt landet.
1.
Müllvermeidung hat oberste Priorität. Die IG Plastics fordert dazu auf, Alternativen zu Wegwerfartikeln wie Einmal-Kaffee-Bechern zu entwickeln.
2.
Müll Management : EU-Mitgliedsstaaten sollten sich weitreichende Ziele setzen, die in einem definierten Zeitrahmen erreicht werden.
3.
Öffentliche Vergabe nach Umweltprinzipien: Vorzug für Produkte, die haltbar sind, einfach wiederzuverwenden, reparierbar und recycelbar. Ausschreibungen sollten Produkten den Vorzug geben, die Rezyklate enthalten.
4.
Standardisierung spielt eine wichtige Rolle in der Produktregulierung.
5.
Recycling : Getrenntsammlung verschiedener Müllarten und deren Recycling sollte erhöht werden.
6.
Pfandsysteme : Ausweitung der Pfandsysteme auf Plastikflaschen, aber auch auf andere Produkte wie Fischereibedarf (Netze) oder Landwirtschaftsfolien.
7.
Bio-Plastik : Die IG Plastics unterstützt Bioplastik nicht, da sie derzeit nicht als umweltfreundlich gelten können.
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Plastik im Alltag vermeiden
Unter dem Motto "Weniger ist mehr" gibt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit Tipps zur Vermeidung von Plastikabfällen im Alltag.
Erstmalig in Deutschland haben sich 2020 große zivilgesellschaftliche Akteur*innen zu einem Bündnis zur Lösung der Plastikkrise zusammengeschlossen und 15 Forderungen an die Bundesregierung formuliert. Zu ihnen gehören: Bundesverband Meeresmüll e.V., Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), Deutsche Meeresstiftung, Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH), Food & Water Europe, Greenpeace e.V., Heinrich-Böll-Stiftung, Health and Environment Justice Support e.V. (HEJSupport), Stiftung Grünes Bauhaus, Surfrider Foundation Germany e.V., Women Engage for a Common Future e.V. (WECF).
Die ausführliche Fassung der 15 Forderungen finden Sie online sowie hier als PDF, die Kurzbroschüre hier.