Regenwürmer
Regenwürmer ernähren sich überwiegend von Erde und Pflanzenresten. Dazu ziehen sie abgestorbene Blätter und Grashalme in ihre Gänge, die dort verrotten und so für die Regenwürmer verdaubar werden. Beim Graben bis in 2 m Tiefe schichten sie über ihren Darm Nährstoffe von unten nach oben. Der nährstoffreiche Kot ist daher ein wertvoller Dünger. Die Gänge fördern die Belüftung des Bodens, lockern ihn und leiten Wasser in tiefere Bodenschichten. Die Menge an Regenwürmern in einem Boden erlaubt deshalb Rückschlüsse auf dessen Fruchtbarkeit.
Weiterführende Informationen:
Böden als Kohlenstoffspeicher, Kap. 6 des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz
Der Boden im Fokus. Impulse für Erfassung, Bewertung, Schutz und nachhaltige Nutzung von Bodenbiodiversität, Bundesamt für Naturschutz 2024
Bodenreport. Vielfältiges Bodenleben – Grundlage für Naturschutz und nachhaltige Landwirtschaft. BfN
Das Konzept der Ökosystemleistungen – ein Gewinn für den Bodenschutz. UBA