Recycling

Verwertung von Plastikabfällen in Deutschland

Mit fast 39 kg Plastikverpackungsabfall pro Kopf und Jahr belegt Deutschland in Europa einen der Spitzenplätze. Haushaltsnahe und gewerbliche Endverbraucherabfälle sind oft verschmutzt und enthalten verschiedene Kunststoffarten. Etwa zwei Drittel dieser Abfälle werden daher in Müllverbrennungsanlagen verbrannt oder in der Zement- und Kalkindustrie als Ersatzbrennstoff eingesetzt. Nur etwa ein Fünftel kann zu Granulat recycelt und für die Herstellung neuer Kunststoffprodukte genutzt werden. Um die EU-Vorgaben für höhere Recyclingquoten erfüllen zu können, muss beim Design von Verpackungen stärker auf Recyclingfähigkeit geachtet werden.


Bei dem werkstofflichen Recycling werden die Kunststoffe zu Granulat verarbeitet, Beim rohstofflichen Recycling werden die Kunststoffe in ihre grundlegenden Bestandteile zurückgeführt (z.B. Erdöl oder Erdgas), die dann entweder für die erneute Kunststoffproduktion oder für andere Zwecke verwendet werden können.


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