Internationale Organisationen und Initiativen
EU-Kommision
Den Kreislauf schließen – Ein Aktionsplan der EU für die Kreislaufwirtschaft : Die Schaffung einer stärker kreislauforientierten Wirtschaft, bei der es darum geht, den Wert von Produkten, Stoffen und Ressourcen innerhalb der Wirtschaft so lange wie möglich zu erhalten und möglichst wenig Abfall zu erzeugen, ist ein wesentlicher Beitrag zu den Bemühungen der EU um eine nachhaltige, CO2-arme, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft. Der Übergang zu einer derartigen Kreislaufwirtschaft bietet die Möglichkeit, unsere Wirtschaft zu verändern und neue, dauerhafte Wettbewerbsvorteile für Europa zu schaffen.
Derzeit läuft eine
Konsultation der Europäische Kommission , um die Ansichten von Interessenträgern sowie Bürgerinnen und Bürgern hinsichtlich der politischen Alternativen zur Verringerung der Einträge von Mikroplastik in die Meeresumwelt einzuholen.
Am 16.01.2018 hat die
EU-Kommission ihre neue Plastikstrategie vorgelegt. Diese zielt darauf ab, Kunststoffabfälle zu reduzieren, indem verstärkt recycelt und wiederverwendet wird. Die EU-Strategie für Kunststoffe orientiert sich an einem stärker kreislauforientierten Wirtschaftsmodell.
G7 Aktionsplan
In Anbetracht der weltweiten Herausforderung der Meeresökosysteme durch Vermüllung und im Verständnis der Notwendigkeit einer weltweiten Bewegung zur Bekämpfung der Verschmutzung der Meere durch Müll haben sich die G7‑Staaten unter der deutschen Präsidentschaft 2015 auf ihrem Gipfeltreffen in Elmau auf einen
Aktionsplan verständigt. Er adressiert Eintragsquellen an Land und auf See, die Frage der Entfernung des Mülls aus dem Meer sowie Forschung und Öffentlichkeitsarbeit. Unter der italienischen G7-Präsidentschaft wurde der begonnene Arbeitsprozess weiter vertieft und in der im Juni 2017 mit der
Bologna-Erklärung der G7-Umweltminister formalisiert.
G20 Aktionsplan
Unter deutscher G20-Präsidentschaft wurden diese Maßnahmen 2017 auf die G20 ausgeweitet und durch den
G20-Aktionsplan weiterentwickelt.