Die globale Klimaerwärmung erhöht an Schmelzwasserseen das Risiko, dass steigende Wasserspiegel und öfter auftretende Gletscherabbrüche Flutwellen auslösen. Länder im Himalaya und in den Anden verfügen nicht über die Mittel, um sich gegen derartige Gefahren angemessen zu schützen. Als 1941 in Nordperu die Moräne der Lagune Palcacocha brach, starben durch die Flutwelle in der Stadt Huaraz fast 3.000 Menschen. Seit 1970 ist der See um das 34-fache angewachsen. Gerichtlich soll erreicht werden, dass sich internationale Firmen künftig gemäß ihres Anteils an den weltweiten CO2-Emissionen an lokalen Kosten für Schutzmaßnahmen beteiligen.