Anpassung an die Klimakrise: Extremwetter
Häufiger auftretende Starkregen steigern in Städten die Gefahr von Überschwemmungen. Entsiegelte Flächen bieten zusätzliche Versickerungsmöglichkeiten und entlasten das Kanalnetz. Niederschlagswasser, das nach dem Prinzip der „Schwammstadt“ dezentral gespeichert wird, steht in trockenen und heißen Phasen für die Bewässerung von Grünflächen, Pflanzen und Bäumen zur Verfügung. Auch Privathaushalte können durch Tanks bzw. Zisternen Niederschläge speichern, um knappe Wasserressourcen und Geld für die Bewässerung von Gärten zu sparen.
Infolge der Klimaveränderungen stärker und häufiger auftretende Stürme erfordern vielfältige Maßnahmen, um Gefahren für Menschen und Objekte abzuwehren. Dächer und Aufbauten an Gebäuden sind auf Sturmsicherheit zu überprüfen, technische Bauwerke wie Windenergieanlagen, Sendemasten und Stromleitungen für eine höhere Windlast auszulegen. Um Schäden durch umstürzende Bäume und herabfallende Äste vorzubeugen, sind rechtzeitige Pflege- und Sicherungsmaßnahmen notwendig, um die Baumbestände langfristig zu erhalten.
Mehr Informationen
Was wir heute über das Extremwetter in Deutschland wissen. Stand der Wissenschaft zu extremen Wetterphänomenen im Klimawandel in Deutschland. Deutscher Wetterdienst und Extremwetterkongress Hamburg, 2021
Aktualisierte Webseiten zu Klimafolgen und Anpassung in Handlungsfeldern. Internetangebot des Umweltbundesamts, u.a. zu den Themenbereichen:
Die KomPass-Webseiten "Klimafolgen Deutschland" und "Anpassung auf Länderebene und in Handlungsfeldern" stellen dar, wie die Handlungsfelder der DAS vom Klimawandel betroffen sind und welche Maßnahmen zur Anpassung geeignet sind.
Der Klimawandel und die Folgen. Naturkatastrophen werden häufiger oder heftiger.
Internetangebot der Munich RE.