Klima-Forschung

Forschung

Das Deutsche Klima-Konsortium (DKK) repräsentiert die wesentlichen Akteure der deutschen Klima- und Klimafolgenforschung. Unter dem Leitmotiv 'Forschung für Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt' führt das DKK renommierte Forschungseinrichtungen zusammen, die mit ihrer Arbeit dazu beitragen, klimatische Veränderungen zu erkennen und Handlungsmöglichkeiten der Vermeidung und Anpassung aufzuzeigen.

Der Klimanavigator wird als nationales Internetportal für Klimainformationen von mehr als 50 Einrichtungen der deutschen Klimaforschung betrieben. Er vermittelt einen Überblick über die klimarelevante Forschung sowie über Klimawandel und Klimaanpassungsinitiativen auf einem allgemeinverständlichen Niveau. Er richtet sich in erster Linie an Akteure aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Weitere Zielgruppen sind Medien und Bildungseinrichtungen. Dort sind u.a. Dossiers zu folgenden Themen zu finden:
Als Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung arbeitet das Alfred-Wegener-Institut vor allem in den kalten und gemäßigten Regionen der Welt, um die komplexen Prozesse im "System Erde" zu entschlüsseln. Der Fachbereich Klimawissenschaften beschäftigt sich mit den physikalischen und chemischen Vorgängen in Atmosphäre, Kryosphäre und Hydrosphäre der Erde, die das Klima maßgeblich bestimmen.

Faktor 10  – Institut für nachhaltiges Wirtschaften
Das Faktor 10  – Institut für nachhaltiges Wirtschaften entwickelt als unabhängiges Forschungsinstitut innovative Konzepte im Bereich Nachhaltiges Wirtschaften.

Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel untersucht die chemischen, physikalischen, biologischen und geologischen Prozesse im Ozean und ihre Wechselwirkung mit dem Meeresboden und der Atmosphäre. Dabei untersucht das Zentrum auch die zentrale Bedeutung der Ozeane für die globalen Klimaänderungen.

Die Initiative wird sich auf die beiden Schwerpunkte „Vermeidung von Emissionen“ und „Anpassung an Klimafolgen“ konzentrieren. In völlig neuen Forschungsprojekten werden Helmholtz-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Klimaforschung vorantreiben. Sie werden sich noch stärker vernetzen, um das Thema „Klimawandel“ systemisch zu erforschen.  Ein besonderes Augenmerk wird die Klimainitiative darauflegen, die wissenschaftliche Expertise mit einem eigens dafür entwickelten Kommunikationskonzept zu unterlegen. So will Helmholtz mit Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft, Medienschaffenden, der interessierten Öffentlichkeit und vor allem mit jungen Menschen in den Dialog treten.

Das ifeu forscht und berät weltweit zu allen wichtigen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Arbeitsfelder sind u.a. Biomasse und Ernährung, Industrie und Produkte, Mobilität sowie natürliche Resssourcen (Rohstoffe, Energie, Fläche und Wasser) und ihre schonende Nutzung in einer Kreislaufwirtschaft. Es zählt mit über 40-jähriger Erfahrung zu den bedeutenden ökologisch ausgerichteten Forschungsinstituten in Deutschland.

Das IZT steht für inter- und transdisziplinäre Zukunftsforschung, Nachhaltigkeitsgestaltung und Technologiefolgenabschätzung. Früherkennung von Chancen und Risiken. Umsetzungsorientierung. Partizipation und Stakeholderintegration.

Das MCC ist ein wissenschaftlicher Thinktank, der 2012 von der Stiftung Mercator und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gegründet wurde. Das Institut befasst sich mit den großen Herausforderungen des Klimawandels und der Nutzung globaler Gemeinschaftsgüter. Die Forschung ist vor allem in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften beheimatet. Das Institut bietet wissenschaftliche Beratung und möchte relevante Problemlösungen für die Politik identifizieren.

Öko-Institut
Das Öko-Institut ist eine der europaweit führenden, unabhängigen Forschungs- und Beratungseinrichtungen für eine nachhaltige Zukunft. Das Institut erarbeitet Grundlagen und Strategien, wie die Vision einer nachhaltigen Entwicklung global, national und lokal umgesetzt werden kann und berät Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu Themen wie Chemikalienmanagement und Technologiebewertung; Energie und Klimaschutz; Immissions- und Strahlenschutz; Landwirtschaft und Biodiversität; Nachhaltigkeit in Konsum, Mobilität, Ressourcenwirtschaft und Unternehmen; Nukleartechnik und Anlagensicherheit sowie Recht, Politik und Governance.

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) untersucht wissenschaftlich und gesellschaftlich relevante Fragestellungen in den Bereichen Globaler Wandel, Klimawirkung und Nachhaltige Entwicklung. Natur- und Sozialwissenschaftler erarbeiten interdisziplinäre Einsichten, welche wiederum eine robuste Grundlage für Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft darstellen.

Die Stiftung wurde gegründet, um in enger Kooperation mit anderen Denkfabriken sektorübergreifende Strategien für ein klimagerechtes Deutschland zu entwickeln. Auf der Basis von guter Forschung will die Stiftung informieren und beraten – jenseits von Einzelinteressen.

Das Wuppertal Institut erforscht und entwickelt Leitbilder, Strategien und Instrumente für Übergänge zu einer nachhaltigen Entwicklung auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Im Zentrum stehen Ressourcen-, Klima- und Energieherausforderungen in ihren Wechselwirkungen mit Wirtschaft und Gesellschaft.

Projekte
Forschungsprojekt i-share zur Wirkung der Sharing Economy. Welchen Beitrag leisten Geschäftsmodelle der Sharing Economy zum nachhaltigen Wirtschaften in Deutschland? Dieser Frage geht das Projekt im Rahmen einer Forschungsplattform unter Beteiligung von Organisationen der Sharing Economy durch eine systematische Analyse verschiedener Modelle und durch eine großzahlige Erhebung nach.


Das Projekt „Resilient networks: Beiträge von städtischen Versorgungssystemen zur Klimagerechtigkeit geht der Frage nach,  wie Verknüpfungen von Wasserleitungen, Kanalisationen und urbanen Gewässern sowie Grünflächen und Freiräumen die Resilienz von Städten gegenüber den Folgen des Klimawandels erhöhen können.

Wie sich die Natur inmitten einer menschengemachten Umgebung entwickelt, kann niemand genau vorhersehen. Im Projekt „Städte wagen Wildnis“ stellen sich Hannover, Frankfurt am Main und Dessau-Roßlau der Herausforderung und wagen gemeinsam mehr Wildnis. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.

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