Kampagnen
Deckel-gegen-Polio
Fishing for Litter
Müll fischen für saubere Meere - eine gemeinsame Initiative von Fischerei und Naturschutz. Auch deutsche Küstenfischer an Nord- und Ostsee finden in ihren Netzen immer mehr Abfall. Inzwischen unterstützen auch Schleswig-Holstein und Niedersachsen das vom NABU initiierte Projekt.
Küste gegen Plastik
Wir möchten, dass Kunden den Herstellern und Anbietern von Produkten ihre Präferenzen übermitteln können. Schnell, einfach und alltagstauglich. Deshalb haben wir uns die ReplacePlastic App für’s Smartphone ausgedacht. Damit kann jeder den Anbietern von Produkten per Barcode-Scan schnell und unkompliziert mitteilen, dass er sich Verpackungen ohne Plastik wünscht.
MARINE LITTER SOLUTIONS
Um dem Müllproblem vor unserer eigenen Haustür etwas entgegenzusetzen, hat der NABU im Jahr 2010 das Projekt „ Meere ohne Plastik “ gestartet. Darin erarbeitet der NABU Informationsmaterialien für und mit Fischern und Wassersportlern. Wir organisieren Reinigungsaktionen an Stränden und Flussufern und unterstützten das Umweltmonitoring an der Nord- und Ostseeküste.
Der
NABU ist deutscher Partner des „Rethink Plastic“ Bündnisses , das sozusagen der europäische Arm der #breakfreefromplastic Bewegung ist (siehe oben). Dieses
hat vier zentrale Punkte identifiziert, das Problem Plastik kurzfristig angehen zu können.
Alles, was in Bächen, Flüssen und Strömen landet, kann mit dem Wasser in die Meere und Ozeane geschwemmt werden. Plastikmüll zum Beispiel. Dort gefährdet er Tiere und gelangt in die marine Nahrungskette. Das Vorkommen von Plastikmüll in und an deutschen Fließgewässern ist jedoch vielerorts noch unerforscht. Die Citizen-Science-Aktion „Plastikpiraten – Das Meer beginnt hier!“ für Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren trägt dazu bei, diese Lücke zu schließen.
Plastikmüll schon an den Ufern von Flüssen und in Gewässernähe zu „kapern“ ist seit dem Jahr 2020 die europaweite Aufgabe der Plastic Pirates. Durch die Erfassung von Plastikmüll und den Upload von Daten zum untersuchten Müllvorkommen helft ihr mit eurer Schulklasse oder außerschulischen Jugendgruppe, die gewässernahe Umweltverschmutzung zu erforschen. Die gleichen Versuchsanordnungen und Arbeitsschritte für alle teilnehmenden Teams sorgen für eine europaweite Vergleichbarkeit der erhobenen Daten, die nach und nach online auf einer
Karte sichtbar werden.