Kreislaufwirtschaft

Kreislaufwirtschaft

Ressourcen- und klimaschonende Kreislaufwirtschaft

Weltweit mehr Menschen bedeuten mehr Infrastruktur, mehr Konsum und mehr Ressourcenverbrauch. Gleichzeitig erfordert die Gewinnung knapper werdender mineralischer und metallischer Rohstoffe immer mehr Energie, schädigt sensible Ökosysteme und ist oft auch mit erheblichen negativen sozialen Folgen verbunden.


Die mit Gewinnung, Verarbeitung und Transport von Rohstoffen verbundenen Treibhausgasemissionen beschleunigen den globalen Klimawandel und gefährden die Erreichung der Pariser Klimaziele. Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass bislang nur ein geringer Prozentsatz der eingesetzten Materialien im Kreislauf geführt werden. Einwegprodukte und auch unterschiedliche Formen vorzeitiger Alterung von Produkten wie z.B. fehlende Reparierbarkeit oder gestiegene Softwareanforderungen verstärken den Ressourcenverbrauch. Die Rückgewinnung wichtiger Rohstoffe stößt allerdings dort an Grenzen, wo Substanzen in Folge immer kleiner werdender Komponenten oder Produkte schwierig oder nur noch mit sehr hohem Aufwand für das Recycling aufgearbeitet werden können. Dies ist auch der Fall, wenn Schadstoffe wie z.B. einige Flammschutzmittel bei der Produktion mitverarbeitet wurden. Besonders problematisch ist es, wenn derartige Produkte in Länder gelangen, die noch nicht über angemessene Verwertungsstrukturen verfügen.


Plastik ist aus unserem täglichen Leben kaum wegzudenken. Gelangt Plastikabfall in die Umwelt, so erweist sich dessen Vielseitigkeit und Haltbarkeit allerdings als Problem. Die Wirkungen auf das Klima sind weniger sichtbar: Bei der Herstellung aus Erdöl und Erdgas, bei der Verarbeitung sowie Entsorgung entstehen erhebliche Treibhausgasemissionen. Wer Einwegprodukte aus Plastik meidet und stattdessen Mehrwegsysteme nutzt, Waren unverpackt im Laden kauft und vorhandene Kleidung beispielsweise aus Fleece möglichst lange trägt, leistet einen Beitrag zur Abfallvermeidung und gleichzeitig auch zum Klimaschutz.




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